Ringnadel / Pfriem geschmiedet
Gewandnadel und Pfriem in einem.
Handgeschmiedet und tordiert.
Diese wikingerzeitliche Ringnadel ist einem Fund aus dem Gebiet der Rus um 900 nach Christus nachempfunden, wurde von Hand geschmiedet und besitzt einen beweglichen Ring.
Bedingt durch die Länge dieser Ringnadel wird diese häufig zweckentfremdet verwendet, was auch in der Zeit der Wikinger nicht auszuschließen ist. Die Nadel eignet sich z.B. auch als Pfriem, so hat man seine Essgabel quasi immer zur Hand. Die Nadel dekoriert auch jeden mittelalterlich oder traditionell gedeckten Tisch. In der Verwendung als kleine Spieße sind diese massiven Nadeln perfekt, ob für kalte Speisen, auf dem Grill, für Rinderrouladen (österreichisch Rindsvögel) etc. Ein von Stahl handgeschmiedeter Hingucker an jeder üppig und kreativ gedeckten Tafel und das noch zu einem besonders günstigen Preis.
Die Ringnadel in ihrer dafür gedachten Anwendung wird einfach senkrecht durch die Stofflagen des Mantels geführt, um diesen zu verschließen. Dieser Typ von Gewandnadeln mit Ring (schwed. ringnål) war in der Wikingerzeit vor allem Bestandteil der Männer-Gewandung für den einfachen, weniger begüterten Wikinger.
Der "Mantel" der Wikinger bestand oft nur aus einem rechteckigen Stück Wollgewebe, welches als Umhang mit einer Fibel oder einer Gewandnadel auf der rechten Schulter geschlossen wurde. Selbsterklärend, dass dieses rechteckige Stoffstück daher auch als Decke Anwendung fand. Der Mantel war ein unentbehrliches Bekleidungsstück und wurde gleichermaßen von Frauen und Männern getragen. Fibeln und Ringnadeln zum Schließen des Mantels finden sich daher in sehr großer Zahl im Fundmaterial der Wikingerzeit.
Material: Schmiedeeisen
Farbe: matt Schwarz
Abmessung: L 17 cm | Ring Ø ca. 3,8 cm
Querschnitt: ca. 7 x 7 mm