Keramik Wetzstab 24 cm rund
Hochwertiger Keramik Wetzstab mit Diamant Schärfscheibe.
Keramikstab K 1000 | Diamant Schärfscheibe K 400.
Ein Keramik Wetzstahl pflegt die Schneiden deiner Messer, damit diese ihre Schärfe behalten. Hat man mal gröbere Verletzungen an der Schneide, kann man diese mit der Diamantscheibe, welche sich am Parierelement des Duo Softgriffes befindet, bearbeiten.
Material: Keramik
Griff: Kunststoff-Duo Softgriff
Gesamtlänge: 37,5 cm
Keramikstab: 24 x 1,4 cm
Körnung Keramikstab: K 1000
Körnung Diamantscheibe: K 400
Gewicht: 195 g
Was du ĂĽber das Pflegen deiner Messer mit einem Streicher wissen solltest:
Um deine Messer richtig zu pflegen, musst du den Schleifwinkel deiner Messer kennen. Unsere Küchenmesser von Burgvogel ® sind z.B. spezial Öl- und eisgehärtet, daher weisen diese einen Schleifwinkel von lediglich 14° auf, welcher beim Streichen eingehalten werden muss. Also lieber mit Bedacht und dafür präzise streichen, die Geschwindigkeit spielt hier keine Rolle.
Andere Küchenmesser besitzen je nach Qualität einen Schleifwinkel zwischen 15° und 20°. Umso flacher der Winkel, umso hochwertiger, härter müssen die Klingen sein. Ein flacher Winkel bringt eine weit bessere Schneide als ein steilerer Winkel. Streicht man jedoch zu steil, "biegt" man die feine Schneide immer von einer Seite zur anderen, so wird die Schneide immer weicher und hält nicht mehr, dann muss das Messer geschliffen werden.
Im Vergleich zu herkömmlichen Streichern aus hartverchromtem Stahl verhält sich ein Wetzstab aus Keramik abrasiv, bringt also auch bereits eine feine Schleifwirkung mit. Zudem gibt es auch Streicher mit Diamantbeschichtung in Rund- oder Ovalprofil.
Ist die Schneide auf eine Seite "gekippt" spürt man, wenn man einmal von links nach rechts und dann umgekehrt von rechts nach links, mit der Hand vorsichtig über die Klinge streift, einmal einen Grat, als wie wenn das Messer sehr scharf wäre oder umgekehrt, eine nicht existierende stumpfe Klinge. Streicht man richtig, stellt man diesen Grat wieder in die richtige Position, damit sich die Klinge, egal von welcher Seite man mit der Hand darüber fährt, immer gleich scharf anfühlt.
Was du ĂĽber das Schleifen von Messern wissen solltest:
Gebt ihr Messer zu einem Schleifdienst, informiert euch vorher, wie dort geschliffen wird. Immer mehr Anbieter schleifen trocken mit Schleifzylindern aus Schleifpapier. Bei diesem Vorgang wird die Klinge schnell heiß und verliert dadurch an Härte, was dazu führt, dass die Schneide immer weniger lange hält und das Messer dann eigentlich kaputt ist, weil der Stahl die Härte verloren hat. Wir bei Armatae.shop schleifen mit zwei Nassschleifsystemen, hier bleibt die Klinge immer kalt und so bleibt auch die Härte des Stahls erhalten, wodurch natürlich auch die Schneide weit länger hält.
Wichtig ist auch, dass die Schneide sehr glatt und dadurch auch hygienisch ist. Eine glatte Schneide schneidet nicht nur feiner, sondern gewährleistet auch, dass sich keine kleinsten, nicht sichtbaren Lebensmittelreste in den Schleifspuren absetzen, welche einen idealen Nährboden für Bakterien, Schimmelpilze etc. darstellen, welcher sich durch Abwaschen unter fließendem Warmwasser auch mit Spülmittel nicht restlos beseitigen lässt. In die Spülmaschine sollten Küchenmesser auch nie, denn dort wird es wieder zu heiß und der Stahl verliert bei jedem Spülgang wieder etwas an Härte.
Wir verwenden bei unserem zweiten Nassschleifsystem einen K 1000 Stein, dabei erhält die Klinge bereits einen spiegelglatten Glanz, danach wird die Klinge noch mit Leder und Paste poliert. Einen groben Schliff zu polieren, empfehlen wir nicht, denn dabei bleiben dennoch Schleifspuren erhalten. Schleift man selbst von Hand, gibt es Schleifsteine bis zu Körnungen von K 5000, wie zum Beispiel bei unserem 3 in 1 Schleifsystem.
Schleift man materialschonend und richtig, werden einem seine Küchenmesser ein Leben lang begleiten, sofern man sich für Qualitätsprodukte entscheidet. Betreffend der Nachhaltigkeit ist es auch ratsam, sich einmal für hochwertige Messer zu entscheiden, als immer wieder Billigprodukte zu kaufen, wo man im Endeffekt nichts spart und neben dem Ärger nur sinnlos Müll produziert.